Für alle, die mal wieder den Geschmack des
südlichen Afrika im Mund haben wollen, hier der dazu passende Link :
Wein aus dem südlichen Afrika.
Namibia-
Unterstützung e.V. Auch wir versuchen diesen engagierten Verein zu unterstützen, indem wir seine Infos weitergeben.
Zu der Frage : Wie schafft man es, regelmässig Kontakt mit Namibia zu halten? Hier eine mögliche Antwort im Jahresrückblick 2021 des Vereins.
www.nam-p-dus.de Namibia Partnerschaft
zwischen dem namibischen Kirchenkreis Mariental und
dem deutschen Kirchenkreis Düsseldorf
Unser Partner-Kirchenkreis Mariental liegt im südlichen Namibia innerhalb der Region Hardap -
die hier schwarz gekennzeichnet ist.
Er ist einer von 6 Kirchenkreisen der ELCRN,
der
Evangelical Lutheran Church in the Republic of Namibia
-
das ist - abgesehen von der deutschen ELCIN-DELK - die Kirche der Lutheraner im zentralen und südlichen Namibia.
8 Gemeinden gehören zum Kirchenkreis Mariental, entsprechend den Namen auf der Karte.
Die Menschen leben hier unter schwierigen Bedingungen. Der Süden
Namibias ist heiss und trocken, im Sommer sind Mittagstemperaturen um 35
Grad C normal, im Winter in der Nacht geht das Thermometer um oder
unter Null Grad.
Die unter südafrikanischer Regierung herrschende "juristisch
festgelegte" Apartheid ist einer "sozialen" Apartheid gewichen.
Aufgrund ihrer sozialen Benachteiligung lebt die Mehrheit der
schwarzen Bevölkerung auch heute noch am Rande der Städte. Hohe
Arbeitslosigkeit, kaum Arbeits-und Ausbildungsplätze, eine hohe
HIV/AIDS-Rate und zunehmende Gewalt gegen Frauen und Kinder belasten die
Bevölkerung und zerstören auch immer mehr die familiären Bindungen.
Die Corona-Pandemie setzt auch unseren Partnern zu - die wirtschaftliche Lage mit Entlassungen und Arbeitslosigkeit
und ohne ein soziales Netz setzt der Bevölkerung noch mehr zu. Kein Geld zu haben bedeuted auch, dass man nichts mehr
kaufen kann. Der Hunger nimmt überhand.
Die Kirche bietet sowohl in spiritueller wie auch sozialer Hinsicht einen Halt. Der Gottesdienst wird von der ganzen Gemeinde gestaltet,
oft in mehreren Sprachen abgehalten und von sehr viel Musik begleitet.
Daher kann er auch drei Stunden und länger dauern.
Kindergärten, Jugendgruppen, Bibelkreise und Chöre halten das Gemeindeleben aufrecht.
Das ELCAP - Evangelical Lutheran Church AIDS Programme
war die Antwort der ELCRN auf die AIDS-Bedrohung im südlichen Afrika,
als die Regierung sich auf diesem Gebiet noch zurückgehalten hatte.
ELCAP bietet Information, Ausbildung und Weiterbildung zum Thema und
Unterstützung im Umgang mit AIDS. Leider sind die kirchlichen Aktivitäten in diesem Bereich
in den letzten Jahren zurückgegangen. ELCAP ist daher kaum noch in Aktion und noch weniger in der Diskussion.
Die medizinische Beratung wurde von staatlicher Seite übernommen.
ELCAP hat sich daher jetzt in Zeiten von Corona mehr der Beratung und Bekämpfung von Corona in ländlichen Gebieten gewidmet.
Eine Beratung zu sozialen Fragen findet statt durch den "Desk for Social
Development". In Zusammenarbeit mit ELCAP wurden hierfür Regionalbüros
geschaffen, wo bedürftige Namibier beraten werden, wie sie sich selbst weiterhelfen
können und aus welchen Quellen sie selbst Unterstützung beantragen können. Der
Desk ist personell unterbesetzt, hat sich aber gerade in letzter Zeit einen starken
Namen gemacht als Sekretariat und Stimme für die landlosen Bürger Namibias. Somit war
er auch in der zweiten Landkonferenz in der ersten Oktoberwoche 2018 ein wesentlicher Rückhalt
für diese Personengruppe.
Eine mehrjährige Testphase in dem Dorf Otjivero östlich von Windhoek hat
bewiesen, dass eine Grundsicherung in Höhe von nur wenigen
Namibian-Dollar (BIG - Basic Income Grant) für jedermann vom Säugling
bis zu Beginn der Rentenzahlung das Leben der Bedürftigen nicht nur einfach verbessert,
sondern auch die Eigeniniatitive fördert.
Allerdings ist das Projekt nicht nachhaltig, denn nur solange das Geld regelmässig floss,
wurde ein Fortschritt verzeichnet. Danach ebbten die meisten Iniatitiven ab.
Dennoch ist eine Förderung des Selbstbewusstseins und des Selbstwertgefühls spürbar, wie
der frühere Leiter des Projektes vor kurzem feststellte.
Siehe hierzu den obengenannten Link "www.bignam.org".
Daher ist zu begrüssen, dass die Diskussion um die Einführung
eines BIG für bestimmte Einkommensgruppen nicht abstirbt.
Das Anliegen des Namibia Arbeitskreises Düsseldorf ist es, durch eine
grosse Beteiligung der deutschen Gemeindemitglieder die Partnerschaft
lebendig zu halten. Der jährliche Partnerschaftssonntag an Trinitatis,
regelmässige Treffen des Arbeitskreises, Informationen an alle Gemeinden
des Kirchenkreises, Teilnahme an den jährlich stattfindenden Treffen
der deutschen Partnerschaftskirchenkreise in Wuppertal und der Austausch
von Delegationen sollen die Verbundenheit zeigen.
Der Arbeitskreis sieht sich als Ansprechpartner in Deutschland für seine
namibischen Partner im Kirchenkreis Mariental. Der Arbeitskreis sammelt und
versendet Kollekten und Spenden sowie Gelder aus Kirchensteuern nach Namibia.
Über WhatsApp wurde eine Gruppe gegründet, die alle Mitglieder der Partnerschaft
miteinander verbindet und der Austausch hat sich dadurch beschleunigt.
Die Delegation (ursprünglich 2020) nach Namibia hat sich konkretisiert, leider in einem negativen Sinn. Die Coronakrise,
Flugstornierungen, Reisewarnungen und Einreisesperren lassen die Reise wahrscheinlich erst 2022 oder sogar 2023 stattfinden.
Der Namibia-Arbeitskreis hat im Juni 2020 und jetzt noch einmal zu Weihnachten 2021 eine Lebensmittelnothilfe
für unseren Partnerkirchenkreis auf den Weg gebracht, um mit einem Tropfen auf
einen heissen Stein jedenfalls den ärmsten Bevölkerungsteilen etwas Hoffnung zu geben.
Im September 2021 folgte eine Unterstützung für die Pfarrer, die weder Gehalt noch Einkünfte durch ihre Gemeinden haben und
die Kinder in den Hostels im Kirchenkreis.
Am Sonntag Trinitatis (12.06.2022) hat der Partnerschaftsgottesdienst in der Markuskirche stattgefunden.
Nemo hat sich mit einer Vorstellung mit eingebracht.
Wir haben uns zuletzt in Präsenz in der Markusgemeinde
am 01.06.2022 von 19.00 bis 21.00 Uhr getroffen.
Zu Besuch waren der namibische Bischof Sageus Keib und sein Finanzdirektor Ferdinand Gertze.
Der Besuch diente dem gegenseitigen Kennenlernen und Austausch und endete mit einem gemütlichen Beisammensein.
Das nächste Treffen des Arbeitskreises im Jahre 2022 ist für den 21. September geplant,
wie immer 19:00 bis 21:00 Uhr an der Markuskirche.
Die dann aktuellen Corona-Bedingungen für unser Treffen und die Tagesordnung werden wir ca. 10 Tage
vorher bekanntgeben.
Laut den bisherigen Planungen werden wir diesmal wohl Besuch von Pastor Willem Gaweseb aus Maltahöhe haben.
Wo treffen wir uns immer, wenn wir uns nicht online begegnen ? Markusgemeinde, Sandträgerweg 101, 40627 Düsseldorf
Eingang vom Innenhof. Alternativ hier.
Interessierte und Namibia-Begeisterte sind wie immer herzlich eingeladen, uns zu begleiten.
Bitte teilt Ihr / teilen Sie uns Eure / Ihre Tagesordnungsvorschläge und Wünsche mit.
Gerne per email, aber auch kurzfristig auf unsere Anrufbeantworter- / Fax- Kombination :
03212 - 965 2227 bzw. 03212 - WOL BAAR
Genauere Informationen bei der Leitung des Partnerschafts-Arbeitskreises :
Joerg . Langenhorst @ nam-p-dus . de
oder Wolfgang . Baar @ nam-p-dus . de
Letzte Aktualisierung 26.04.2022
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